Botswana
Botswana liegt im südlichen Afrika und grenzt an Namibia, Simbabwe, Sambia und Südafrika. Die Bevölkerung Botswanas wird auf rund 2,6 Millionen geschätzt. Die Hauptstadt Gaborone liegt im Südosten des Landes, nahe der Grenze zu Südafrika. Botswana ist geprägt von Savannen- und Wüstenlandschaften, wobei die Kalahari-Wüste große Teile des Landes bedeckt. Eine bedeutende geografische Besonderheit ist das Okavangodelta im Nordwesten, ein vom Okavango-Fluss gebildetes Binnendelta, das ein wichtiges ökologisches Gebiet darstellt. Das Klima ist überwiegend trocken, mit einer Regenzeit in den Sommermonaten von November bis März. Botswana erlangte 1966 die Unabhängigkeit von Großbritannien und verfügt seitdem über ein relativ stabiles politisches System mit regelmäßigen Wahlen. Wirtschaftlich ist Botswana stark vom Bergbau abhängig, insbesondere vom Diamantenabbau, der einen großen Teil der Exporterlöse ausmacht. Die Landwirtschaft spielt eine untergeordnete Rolle, beschäftigt aber einen erheblichen Teil der Bevölkerung. Auch der Tourismus hat als Industriezweig an Bedeutung gewonnen, wobei der Schwerpunkt auf Natur- und Wildtiergebieten liegt.