Isle of Wight

Die Isle of Wight ist eine Insel vor der Küste Südenglands im Ärmelkanal. Sie gehört zur Grafschaft Hampshire, ist aber seit 1995 eine autonome Unitary Authority. Die Insel ist bekannt für ihre wunderschöne Landschaft, ihre historischen Sehenswürdigkeiten und ihren Küstencharme und zählt zu den beliebtesten Urlaubszielen Großbritanniens. Mit einer Fläche von etwa 380 km² ist sie die größte Insel Großbritanniens (ohne Großbritannien selbst). Die Insel bietet eine abwechslungsreiche Landschaft mit Klippen, Sandstränden, Wäldern, Mooren und Ackerland. Die Südküste ist dramatischer und felsiger, während die Nordküste ruhigere Küstenlinien aufweist. Eines der bekanntesten Wahrzeichen sind die Needles – eine Reihe weißer Kalksteinfelsen, die an der Westspitze der Insel ins Meer ragen. Die Insel ist seit prähistorischen Zeiten bewohnt und blickt auf eine reiche Geschichte zurück, von der römischen Siedlung bis zum viktorianischen Ferienort. Im Mittelalter hatte die Insel eine strategische Bedeutung bei der Verteidigung gegen Invasionen. Im 19. Jahrhundert wurde sie zu einem beliebten Reiseziel für die Briten, insbesondere unter Königin Victoria, die hier ihre Sommerresidenz Osborne House hatte. Die Isle of Wight ist berühmt für ihre Musikfestivals, insbesondere das legendäre Isle of Wight Festival, das in den 1960er und 70er Jahren mit Künstlern wie Jimi Hendrix und The Who riesige Menschenmengen anzog. Das Festival lebt in einer modernen Version weiter und zieht jedes Jahr große Namen an. Zu den weiteren kulturellen Attraktionen zählen historische Burgen, Leuchttürme, Museen sowie Karnevals und Jahrmärkte. Die Isle of Wight ist mit der Fähre von mehreren Städten entlang der Südküste Englands aus erreichbar, darunter Portsmouth, Southampton und Lymington. Die Insel verfügt über ein Netz aus Bussen, Radwegen und Nebenstraßen, sodass sie leicht zu erkunden ist.

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